|
|
|
|
Iphofen ist eine Stadt im unterfränkischen
Landkreis Kitzingen und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Iphofen.
Unterfranken ist der Regierungsbezirk in dem Iphofen sich
befindet. Mit ihrem malerischen, vollständig erhaltenen
mittelalterlichen und barocken Altstadtensemble ist Iphofen
gleichzeitig ein touristischer und historischer Anziehungspunkt.
Iphofen liegt am Fuße des Schwanbergs, einem der höchsten Berge
des Steigerwalds.
10 km nördlich von Iphofen verläuft der Main. An der Südseite von
Iphofen befindet sich das Rödelseer Tor. An der inneren Westseite
von Iphofen das Mainbernheimer Tor. In Iphofen findet man den
Marktplatz mit dem Marienbrunnen. Des Weiteren den Iphöfer
Eulenturm. Im Laufe des 20. Jahrhunderts gab es in Iphofen einen
wirtschaftlichen Wiederaufschwung durch Gründung (1932) und
Wachstum der Knauf Gips in Iphofen und durch die Einführung der
Pfropfrebe. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Iphofen
weitgehend von Zerstörungen verschont.
Die Erzählung vom Höttehött: Auf einem strittigen Flurstreifen
zwischen Iphofen und Rödelsee weidete einst ein Hirte seine Schafe
und wurde daher von Gericht als Schiedssprecher an das strittige
Flurstück geladen, um unter Eid auszusagen. Die Bürger der Stadt
Iphofen bestachen den Hirten, der den folgenden Meineid schwor:
"So wahr der Schöpfer über meinem Haupte ist und Iphofen-Erde
unter meinen Füssen ist, gehört diese Flur den Bürgern von
Iphofen!". Der Hirte trug beim Schwur eine Suppenschöpfkelle unter
der Mütze und füllte sich vorher Iphofen - Erde in die Schuhe.
Damit wurde der strittige Flurstreifen Iphofen zugesprochen. Der
Hirte allerdings wurde nach diesem Meineid einen Kopf kürzer
gemacht. Er war der Sage nach noch oft des Nachts spukend vor den
Stadttoren von Iphofen mit seinem Kopf unter dem Arm gesehen,
seinen Namen „Höttehött“ schaurig rufend. Ein steinernes Denkmal „Höttehött
mit dem Kopf unter dem Arm“ in den Weinbergen von Iphofen erinnert
an diese Begebenheit. Dieses Iphöfer Denkmal ist Ausgangspunkt
eines Wanderpfads hinauf zum Schloss Schwanberg.
In Iphofen findet sich das Knauf-Museum im alten Rentamt. Dort
sind Exponaten aus allen großen Kulturepochen und verschiedenen
Wanderausstellungen ausgestellt. Im Stadtteil Mönchsondheim von
Iphofen ist das Kirchenburgenmuseum Mönchsondheim. Des Weiteren
finden wir in Iphofen die Galerie MAX21 und die Galerie Wilhelm J.
Heckner. Das Knauf-Museum (1688) in Iphofen war zunächst eine alte
Schenkstatt, dann Rentamt. Der Marktplatz in Iphofen mit
Marienbrunnen und einem reizvollen Ensemble alter Fachwerkhäuser
ist ebenfalls in Iphofen zu finden. Iphofen hat eine vollständig
erhaltene Stadtmauer mit den Stadttoren Rödelseer Tor (1455–1466),
Mainbernheimer Tor (1533-1548), Einersheimer Tor und dem seit 1596
zugemauerten Pesttor in Iphofen. Iphofen hat Mittelalterliche
Stadttürme wie den Mittagsturm, Bürgerturm, Eulenturm und den
Henkersturm. Neben dem Weinbau in Iphofen ist die Gips- bzw.
Baustofffirma Knauf Gips KG der bestimmende Wirtschaftsfaktor von
Iphofen. Des Weiteren gibt es in Iphofen mehrere große
Einkaufszentren und viele mittelständische Betriebe. In Iphofen
befinden sich eine Volksschule („Dr.Karlheinz-Spielmann-Volksschule“,
Grund- und Hauptschule). |